online

„Ich lebe Kunst.
Kunst schafft Drama.
Drama erweckt mich.“

Sandy Tomsits

Sandy Tomsits,
eine vielseitige Künstlerin aus Wien, verbindet in ihrer Arbeit Malerei, Theater, Performance und Theaterpädagogik auf einzigartige Weise.

Schon während ihres Malereistudiums beschränkte sie sich nicht auf ein Medium,
sondern erfand und leitete als Kulturjournalistin einen ,,Schreibwettbewerb für Autoren bis 19“, dramatisierte und inszenierte ohne Vorbildung am Volkstheater-Plafond Texte von Liesl Ujvary (,,Heisse Stories“), arbeitete in Off-Theatergruppen in Wien, am Schauspiel Essen, am Schauspiel Frankfurt und am Akademietheater als Regieassistentin und später als Regisseurin.

Am Schauspiel Essen, Theater Duisburg u.a. arbeitete sie als Theaterpädagogin und Regisseurin mit Jugendlichen, Kindern aus Einwandererfamilien, trockenen Alkoholikern und Senior*innen und nahm parallel dazu als bildende Künstlerin an der Kunstspur in Essen teil, wo sie großformatige Aquarelle und Acryl-Arbeiten auf Leinwand ausstellte.

Das Theatermachen versteht sie als Brücke zwischen Realität und Vorstellung, als Transformationskraft von kollektiven Gruppenprozessen. Sie arbeitet mit unterschiedlichem Methodenkanon nach Augusto Boal, Instant Theater (Theater Direkt), Specific Site Performance und performativen choreografischen Elementen.

In ihrer pädagogischen Arbeit schafft sie Räume, in denen Kreativität ohne selbstkritische Stimme frei gesetzt werden kann, und inspiriert andere zu eigenen Ausdrucksformen.

BESCHREIBUNG


BESCHREIBUNG



BESCHREIBUNG


BESCHREIBUNG


Galerie Breyer, Baden 2021

zum KATALOG

Artist Statement - Vernissage 5. November

KUNSTSPUR ESSEN 2018



KUNSTSPUR ESSEN 2011













No Content

ALTE MEISTER“ ist eine 2017 gegründete Theatergruppe von SeniorInnen unter der Spielleitung von Sandy Tomsits.

Produktionen

Geplante Produktion

Partnerschaft, Liebe und Sexualität im Alter, ein Thema, das von der Gesellschaft eher abgelehnt wird und in großes Schweigen gehüllt ist.

Und so sollte, wer im 21. Jahrhundert von der Liebe erzählt, nicht nur die Geschichten der ersten Verliebtheit erzählen, sondern auch die der letzten. Was also macht das Alter mit der Liebe? 

GENERATIONSÜBERGREIFENDES TANZ-THEATER-PROJEKT (FAST) OHNE WORTE

Im Spannungsfeld zwischen der Angst Fehler zu machen und der Notwendigkeit Fehler zu machen, zu scheitern, um daraus zu lernen/oder sich einfach auszuprobieren und eine persönliche Entfaltung/Entwicklung überhaupt erst möglich zu machen, bewegt sich die Intention des Stücks.

 Wann und wie in unserem Leben werden wir reglementiert und in unserem Forscherdrang blockiert?

Den Anstoß gab die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem von der Gemeinde Wien betriebenen Pensionistenklub Gumpendorferstraße Kuratorium Wiener Pensionistenheime – Häuser zum Leben).

Aus der Idee einer „Sommerakademie“ (durchgeführt 2017) fand sich eine Gruppe von SeniorInnen, die gemeinsam mit mir das Stück „Das Wirtshaus im Spessart“ erarbeitete und zur Aufführung brachte. Dabei wurden vom Bühnenbild bis zur Musik, von den Kostümen bis zu den Requisiten alle Details im Rahmen der Gruppe erarbeitet.

Schon immer kämpften die Menschen um Freiheit und Selbstbestimmung, um Glück. Frei denkende und handelnde Menschen gab es immer und überall, aber das war in der damaligen Zeit oft gefährlich.

In Märchen wurden die Tiere mit menschlichen Gefühlen, Denkmustern und Verhaltensweisen ausgestattet, um die Identifikationen mit den Helden des Märchens zu erleichtern und sich noch immer auf „neutralem“ Boden zu befinden.


Katalog zur Ausstellung 2021 in der Galerie Breyer Baden
Hardcover, 58 Seiten auf Kunstdruckpapier,
mit einem Vorwort von Rosemarie Poiarkov

VORSCHAU



 

 

ATYCHIPHOBIA (dt. Atychiphobie) ist die “Angst vor Unfällen”. Tychos steht für “Unfall”, Phobos für die “Furcht”. 

In der Praxis wird der Begriff für die Angst vor dem Scheitern, vor Fehlern, Kritik oder Ablehnung verwendet. Die Angst davor, eigene oder (vermeintliche) fremde Erwartungen nicht zu erfüllen. Dahinter steckt die Sorge vor der Ungewissheit und die Gewissheit der eigenen Fehlbarkeit.  

Begleitend zur Theaterperformance “ATYCHIPHOBIA – The Importance of Failure in modern Society” haben Sandy Tomsits und Oliver Gruber-Lavin Gespräche zum Thema Scheitern geführt.  

© Edition ArtLibre / Oliver M. Gruber-Lavin, Sandy Tomsits (Hg.) Verlag: ArtLibre
ISBN: 978-3-901209-12-3, Preis: EUR 12,00

Gesprächspartner waren: Ceciliy Corti (ehem. Leiterin der VinziRast), Hannes Androsch (ehem. Vizekanzler & Unternehmer), Michael Herzog (Anlagenbauer), Sabine Scholl (Schriftstellerin), Günther “Gunkl” Paal (Kabarettist), Gabriel Halat (Unfallchirurg), Konrad P. Liessmann (Philosoph), Frau M. (Insassin einer JVA), Sedea Killinger (Vollzugsleiterin einer JVA) Wolfgang Kimmel (Pfarrer in Wien) und Veronika Steinböck (Künstlerische Leiterin des Kosmos Theater in  Wien). 

Die mit großer Offenheit geführten Gespräche geben einen Einblick in unseren persönlichen und gesellschaftlichen Umgang mit diesem Phänomen.